Dieses Repository dient zum Bauen der Linux-Vader2-Distribution.
Die Grundkonfigurationsdatei findet sich unter build/local.conf
. Dort müssen Verzeichnisse für Downloads, Cache und das Ausgabeverzeichnis festgelegt werden.
Die einzelnen Yocto-Layer sind als Submodule referenziert, müssen also entsprechend gecloned werden.
Eine allgemeine Anleitung zur Verwendung von Yocto findet sich unter https://docs.yoctoproject.org/
Wenn Yocto entsprechend der Anleitung in der Yocto-Dokumentation korrekt installiert, alle Submodule gecloned sind und die Einstellungen in local.conf
korrekt sind, kann die Distribution gebaut werden.
$ cd poky
$ source oe-init-build-env
$ bitbake vader2-image
Nach dem erfolgreichen Bauen der Distribution liegen ein Kernel-Image, sowie ein Bootloader, ein Bootloader-Skript und das rootfs im Ausgabeverzeichnis.
Eine Anleitung zur Formatierung der SD-Karte findet sich im Xilinx Wiki Nach der Formatierung müssen das Kernel-Image (Dateiname "Image"), der Bootloader (Dateiname "boot.bin") und das Bootloader-Skript (Dateiname "boot.scr") auf die Boot-Partition kopiert werden. Das rootfs muss auf die ext4-Partition kopiert werden.
Die Einstellungen für die WLAN-Verbindung finden sich im rootfs unter /etc/wpa_supplicant.conf
. Dort wird die SSID und der Netzwerkschlüssel eingetragen.
Falls das WLAN sich nicht verbindet, kann es helfen, über die serielle Konsole /etc/init.d/networking restart
auszuführen.
Spezifische Informationen zur Konfiguration des Vader2-Layers (Kernelkonfiguration, Hinzufügen/Entfernen von Software, ...) finden sich in der entsprechenden README-Datei im meta-vader2 Repository
Aus Vivado kann eine .xsa-Datei exportiert werden, die die Konfiguration der Logik, des Prozessorsystems, der Interconnects usw. beinhaltet. Dazu nach erstellen des Bitstreams in Vivado auf File->Export->Export Hardware und anschließend Include Bitstream auswählen.
Die erzeugte .xsa-Datei wird in vader2.xsa
umbenannt und in das Verzeichnis build
bzw. poky/build
kopiert. Wird anschließend das vader2-image neu gebaut, lädt der Bootloader die Hardware-Konfiguration automatisch beim Starten des Kernels.
Zum schnellen Testen empfiehlt es sich aber, Logik-Designs direkt aus Vivado über JTAG in die Programmierbare Logik zu flashen. Das funktioniert auch während der Prozessor/Linux läuft.